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Generationen zusammenbringen - aber wie?

  • Autorenbild: Jens Walter
    Jens Walter
  • 17. Apr. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Aug. 2023

Als Führungskraft wissen wir , dass ein erfolgreiches Team mehr als nur eine Gruppe von Individuen ist, die gemeinsam arbeiten. Besonders in der heutigen Zeit, in der Teams aus Mitarbeitern unterschiedlicher Generationen bestehen, müssen wir uns anpassen und Strategien entwickeln, um ein harmonisches und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Aber wie gelingt uns das und welche Tipps helfen uns, die unterschiedlichen Generationen zusammenzubringen?


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Räumen wir mit den Vorurteilen auf:

Klar, wer kennt es nicht. Es gibt einige Vorurteile der jüngeren Generationen gegenüber den älteren Generationen im Business Kontext. Sätze wie: "euch fehlt die technologische Kompetenz" oder "ihr seid unflexibel und nicht agil" stehen häufig im Raum. Auch die erfahrenen Generationen nehmen Sätze in den Mund wie z.B. "ihr habt doch keine Erfahrung" oder "eure Loyalität und euer Verantwortungsbewusstsein ist nicht vorhanden". Aber hören wir auf mit "Generationen- Bashing", denn diese sind völliger Quatsch.


Grundsätzlich ist es doch so, dass jede Generation andere Ansätze hat und das ist auch gut so. Die Frage als Manager ist doch diese: "Wie bringe ich die Generationen zusammen um das Team zu fördern und tolle Ergebnisse zu erzielen?" Steigen wir also ohne viel Bla Bla direkt ein und legen den Fokus darauf, dass die Erfahrung der älteren Generationen einen echten Mehrwert für das Team schaffen und die agilen Denkweisen und die Technologieaffinität neue Wege öffnen.


  • Die wohl wichtigste Aufgabe als Führungskraft ist es, das Team zusammenzubringen. Schaffe eine offenen Kommunikationskultur, in der jedes Teammitglied seine Meinung äußern und seine Ideen präsentieren kann. Durch diesen Austausch von Erfahrungen und das Lernen voneinander können alle profitieren und lernen und ihr Wissen teilen. Das klingt selbstverständlich aber bedarf durchaus gute Antennen. Warum? Wegen der Vorurteile gegenüber der jüngeren / älteren Generationen - sei dir das als Führungskraft bewusst.

  • Die älteren Mitarbeiter können ihre Erfahrung und ihr Wissen weitergeben, während die jüngeren Mitarbeiter neue Technologien und Arbeitsmethoden einführen können. Dabei ist nicht nur der Austausch wichtig sondern vielmehr, welche individuellen Ziele du als Manager an die jeweiligen Personen weitergibst. Achte zum einen darauf, dass Aufgaben dem individuellen Know How und Interessen entsprechen aber genau so darauf, dass generationen-übergreifend an Themen gearbeitet wird. Dies lässt sich besonders in Projekten gut realisieren, in welchen unterschiedliche Generationen an einem Ziel arbeiten.

  • Führe regelmäßig Gespräche und hole dir Feedback ein. Was läuft gut? Was könnte verbessert werden? Welche Themen laufen einfach von der Hand und wo gibt es Defizite. Schaffe eine Kultur, in der sich dein Team wohlfühlt und auch bedenke äußern kann oder auch ehrlich die Hand hebt, wenn Unwohlsein besteht.

  • Setze klare Ziele für die generations-übergreifende Zusammenarbeit. Nehme das ganze Team mit auf die Reise. Als Manager muss es dir klar sein, wann ein Teammitglied die Arme verschränkt und abblockt und wann es für neue Ansätze offen ist, bzw. die Erfahrung der älteren Generationen annimmt. Sollte dies nicht der Fall sein, musst du deine Erwartungen und Ziele klar kommunizieren und adressieren. Denke in diesem Zusammenhang auch über Weiterbildungen nach.


Praktische Tipps für dich als Manager:

Mit den folgenden Tipps möchte ich dir als Führungskraft ein paar grundsätzliche Dinge auf den Weg geben, die du direkt in deinen Führungsalltag integrieren kannst.

  1. Um das Team zu motivieren und zusammenzuhalten, ist es wichtig, klare Ziele und Erwartungen zu setzen. Setze dabei das richtige Maß zur jeweiligen Situation an und überfordere nicht, wenn die Motivation sowieso am Boden ist.

  2. Du solltest dich über die unterschiedlichen Generationen im Team informieren und deren Eigenschaften und Vorlieben verstehen.

  3. Eine wertschätzende Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Generationen sollte gefördert werden.

  4. Du als Manager solltest eine offene und inklusive Unternehmenskultur schaffen. Die Stärken und Fähigkeiten jedes einzelnen Teammitglieds sollten erkannt und genutzt werden.

  5. Eine ausgewogene Verteilung von Aufgaben und Verantwortung kann dazu beitragen, dass alle Teammitglieder ihr Potenzial ausschöpfen können.

  6. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen sollten angeboten werden, um das Wissen und die Kompetenzen der Mitarbeiter zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu halten.

  7. Du solltest die digitale Kompetenz der jüngeren Generation nutzen und gleichzeitig das Wissen und die Erfahrung der älteren Generation schätzen.

  8. Eine ausgewogene Work-Life-Balance für alle Teammitglieder sollte sichergestellt werden, um eine langfristige Arbeitszufriedenheit zu gewährleisten.

  9. Konflikte sollten offen und fair gelöst werden, um ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen.

Abschluss

Ich hoffe mit diesem Blogbeitrag einen Mehrwert für dich zu generieren. Insgesamt ist es also wichtig, dass du als Führungskraft ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den verschiedenen Generationen schaffst. Dabei geht es vor allem um eine offene und wertschätzende Kommunikation, gezielte Förderung von Lern- und Austauschmöglichkeiten sowie um Flexibilität und individuelle Anpassung an die Bedürfnisse jedes Teammitglieds. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg in deinem Führungsalltag und sei sicher, dass dich jede Generation eine gute Führungskraft wünscht.


who want to change?
Generationen führen!




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